Donnerstag, 19. Juli 2012

Review: The Walking Dead Episode 1

Nach dem Spielen der erste Episode von Walking Dead hab ich mich dazu genötigt gefühlt, doch ein Review zu schreiben, es hat einen bleibenden Eindruck hinterlassen.



Allgemeines. "Walking Dead" ist neue Abenteuerspiel zum gleichnamigen Comic im Episodenformat von Telltale und setzt einen halbwegs modernen Rechner voraus und kann entweder direkt von Hersteller oder Steam bezogen werden. Man kauft das gesamte Spiel mit allen Episoden, allerdings sind noch nicht alle erschienen.

Das Spiel ist definitv nichts für Minderjährige, es geht darin recht brutal zu.

In diesem Review wird die erste Episode vorgestellt.

Geschichte. In "Walking Dead" spielt man einen Sträfling, der gerade mit einen Polizisten zu seiner Strafanstalt unterwegs ist, wo das Auto einen Passanten auf der Straße umfährt und das Auto über die Böschung kippt. Als Lee (sein Name) wieder zu sich kommt, entwickelt alles sich zu einem Alptraum, wo er von dem gestorbenen Polizisten angefallen wird und einer Zombiehorde knapp in ein Haus entkommt, wo er auf ein  junges Mädchen stösst. Gemeinsam schlagen sie sich verstört durch, um ihre Eltern zu finden...

Präsentation. Das Spiel wird in comichafter Grafik dargestellt, wobei man selber immer recht nahe an der eigenen Spielfigur ist und es den Eindruck vermitteln möchte, daß es ein Teil einer Filmserie ist. Das gelingt auch durch entsprechende Schnitte und Einrahmung des Geschehens, wie die Anzeige der Credits und auch eine Vorschau auf die nächste folgende Episode. Musik, Soundeffekte und Sprache sind ohne Fehl und Tadel.

Spiel und Steuerung. Man steuert Lee mit der Tastatur und der Maus, wobei man erstere für das Herumlaufen und Quicktime-Events (leider) nutzt und die letztere fürs Zielen und Absuchen der Hotspots benutzt. Da es nicht dezidierte Aktionssymbole oder Ähnliches wie bei traditionellen Adventures gibt, werden sämtliche Optionen am Hotspot als Symbole dargestellt, die über das Scrollen des Mausrades aktiviert werden. Meistens kann man hier das Objekt betrachten, mit den Personen sprechen oder aber auch Aktionen mit Gegenständen im Inventar auslösen. Das Inventar wird als Symbole am Rand angezeigt und meistens hat man da nur zwei bis drei Gegenstände, die auch bald benutzt werden.

Das Spiel läuft relativ linear ab und der Fokus des Spiels liegt in der Interaktion mit den anderen Überlebenden. Es gibt zwar Kombinationsaufgaben, aber diese sind eher im Hintergrund und ohne  wirklich großen Aufwand lösbar. Diese Episode habe ich nach ungefähr 2 bis 3 Stunden durchgespielt, hochgerechnet wird man mit allen Episoden ungefähr 10-12 Stunden beschäftigt sein.

Meinung."Walking Dead" ist eine solide Unterhaltung für Erwachsene, die gerne mal Zombieland aus einer direkteren Perspektive erleben wollen und dabei relativ wenig aktiveren Aufwand betreiben möchten. Telltale hat nach den Flop mit Jurassic Park wieder mehr Elemente aus Adventures in diesen interaktiven Film eingebaut und eine gute Mischung gefunden. Wer ein richtiges Adventure erwartet, ist hier falsch, so etwas wird man von der Firma leider nicht mehr erwarten können.


Kaufen? Ja, wenn man auf Zombies steht oder ein Fan der Serie ist. Andernfalls bekommt man über ein Let's Play Walking Dead das Gleiche auch umsonst.

Episode 1
Episode 2
Episode 3


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